Donnerstag, 1. Oktober 2015

Rezension zu "Songs of revolution" [Er liest]

Titel: Songs of revolution
Autorin: Emma Trevayne, Übersetzerin: Ulrike Nolte
Verlag: Bastei Lübbe / One
Erschienen am: 13.08.15
Seitenzahl: 448 Seiten, gebunden
Preis: 15,99 Euro
E-Book: 11,99 Euro
Teil einer Reihe: nein

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Der Kon regelt das gesellschaftliche Leben. Durch Audio-Streams, die jeder Bürger über eine Konsole in seiner Unterkunft abrufen kann, behält Kon die Kontrolle, denn die Streams wirken als Schmerz- oder Beruhigungsmittel unmittelbar auf das Gehirn.  Dies ist die einzige Form der Musik, die es heutzutage gibt. Es gibt jedoch Bürger wie z.B. Anthem, die heimlich in einer Band spielen und mit ihrer Musik alles ändern wollen...
Das Cover ist wirklich unglaublich faszinierend und sticht sofort ins Auge. Es ist perfekt für den Buchtitel gewählt und die Nahaufnahme eines Gesichts mit pinken Haaren, und einem Blick, der nach Veränderung und Rebellion schreit, passt einfach.
Der Einstieg in das Buch war leicht, ich konnte mich schnell in der Geschichte einfinden.
Es kamen keine Längen auf, was dem lockeren und einfachem Schreibstil der Autorin zu verdanken ist.
Der Protagonist Anthem ist wirklich die perfekte Hauptfigur. Er ist ein fürsorglicher Familienmensch mit einer Leidenschaft für Musik. Die Namenswahl für Anthem zeigt die wirklich gelungene Ausarbeitung der Autorin. Anthem ist Englisch und bedeutet Hymne, und genau das ist er auch, die Hymne der Revolution.
Aber auch die Nebenfiguren, wie Anthems Freunde und die Kon-Gegner nehmen in der Geschichte wichtige Rollen ein, denn nur mit ihrer Unterstützung kann Anthem ans Ziel gelangen.
Im Laufe der Geschichte konnte ich eine gute Entwicklung der Charaktere beobachten. Sie werden reifer und wachsen mit ihren Aufgaben.
Die Handlung geht stetig vorran und der Song der Revolution nimmt immer mehr Form und Gestalt an.
Zwischendurch kam es immer mal wieder zu kleinen Höhepunkten in der Geschichte, die einem durchaus auch den Atem rauben konnten.
Das Ende war nochmal besonders spannend und die Geschichte ist in sich abgeschlossen.
Alles in allem eine wirklich gelungene Geschichte mit starken Protagonisten und einer spannenden Story. Mir fehlte jedoch leider ziemlich oft mehr Hintergrundwissen und Tiefe.
Eine gelungene Dystopie, die besonders Leser begeistern könnte, die eine Vorliebe für selbstgemachte Musik haben.

Rockt sein Herz mit 3 von 5 Punkten!




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