Donnerstag, 10. Dezember 2015

Rezension zu "Press Play - Was ich dir noch sagen wollte"

Titel: Press Play - Was ich dir noch sagen wollte
Autor: Steve Camden, Übersetzerin: Alexandra Ernst
Verlag: Ravensburger
Erschienen am: 26.08.15
Seitenzahl: 352 Seiten, gebunden
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 13,99 Euro
Teil einer Reihe: nein

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Während Ryan in einer Zeit lebt, in der es noch kein Internet und keine Handys gibt, sind diese Dinge für Ameliah selbstverständlich. Ryan bespricht in den 80er Jahren eine Kassette mit seinen geheimsten Gedanken - und Ameliah findet diese 20 Jahre später in einer Kiste auf Omas Dachboden. Wieso kommt er ihr nur so bekannt vor?
Das Cover ist super witzig gestaltet, wie ich finde. Ich wuchs als Kind noch mit Kassetten auf, habe sie geleibt und auf meinem tragbaren Recorder rauf und runter gehört. Alle, die Kassetten kennen, kennen auch den Salat, der damit passieren kann. Das hat uns immer das Herz gebrochen.
Hier wurde aus dem Kassettensalat Worte gebildet und zusammen mit dem knallgelben Cover springt es einfach direkt ins Auge.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht. Der Autor schreibt flüssig, die Buchstaben sind groß und die Seiten nicht zu dicht bedruckt, sodass ich mit dem Lesen sehr schnell vorran kam.
Schnell stellte man fest, dass abwechselnd über Ameliah und Ryan geschrieben wird. Das bringt gelungene Abwechslung in die Geschichte und ich verfolgt gespannt, wie die beiden zusammenhängen.
Bei beiden Protagonisten kann man tief einblicken und Gefühle wahrnehmen. Es wird aus dem Familienleben erzählt und beide hatten schwere Krisen zu meistern.
Im Laufe des Buches kommt nicht wirklich Spannung auf und man sollte sich darauf einstellen, dass es sich hier eher um eine sehr sichte Familiengeschichte handelt, in der es um eine noch sehr junge Protagonistin geht. Dennoch gibt es ja ein Geheimnis zu entdecken und durch den sehr lockeren Schreibstil lässt das Buch sich gut lesen.
Ich fand es ist eher mal etwas zum nebenbei lesen, wenn man nicht besonders schwere, spannende Kost verträgt. Nicht zu vergessen ist auch, dass die Zielgruppe eher so 12-15 jährige sind, dementsprechend sollte man seine Ansprüche anpassen.
Die Geschichte ist aufjedenfall sehr gut durchdacht, mir gefällt die Gesamtidee und es gibt auch ein schönes Ende. Ich könnte mir das Ganze sehr gut als so einen leicht lustig-romantischen Familienfilm vorstellen.
Dennoch bin ich glaube ich einfach die Leserin, die eine eindeutige Spannungskurve braucht, damit ich das Buch nicht ständig aus der Hand lege.

Richtig fesseln konnte mich das Buch zwar nicht, dennoch ist es empfehlenswert für alle, die gerne mal eine seichtere Familiengeschichte mit einem kleinen Geheimnis lesen wollen.

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!



 

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